Abteilung

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie

Chirurgische Klinik Wolfhagen

Wir behandeln alle allgemein- und viszeralchirurgischen, unfallchirurgischen und orthopädisch-chirurgischen Krankheitsbilder im Rahmen des Auftrages eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung. Entsprechend der Spezialgebiete der leitenden Ärzte umfassen unsere Leistungen hier ein noch weiteres Spektrum. Unser Team besteht aus 5 Fachärzt*innen und 5 Assistenzärzt*innen. Außerdem arbeiten wir eng mit unseren Belegabteilungen Urologie, HNO und Gynäkologie zusammen. Für Notfälle steht eine Zentrale Notaufnahme 24/7 zur Verfügung. Schwerkranke und postoperative Patient*innen nach größeren Eingriffen werden auf unserer interdisziplinären Intensivstation mit 6 Betten behandelt. 

Es steht eine aktuell erteilte Weiterbildungsermächtigung für 1 Jahr Allgemeinchirurgie zur Verfügung. Eine deutliche Erweiterung dieser Ermächtigung wird in Kürze beantragt.

Untersuchungsmethoden

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Endoskopien

Die Endoskopien des Verdauungstraktes erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Inneren Abteilung des Krankenhauses.

Radiologische Untersuchungen

Radiologische Untersuchungen (CT, Skelettdiagnostik, Durchleuchtungen etc.) werden in der radiologischen Praxis unseres Kooperationspartners Herrn Dr. Radi durchgeführt. Außerhalb der Regelarbeitszeit steht eine teleradiologische Expertise zur Verfügung.

Sonographie

Sonographie des Bauchraumes, von Bruchleiden, von Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen, Schultergürtel sowie interventionelle Sonographie mit Drainage von Abszessen und anderen Flüssigkeitsansammlungen sowie diagnostische Punktion von Tumoren.

Proktologie

Alle proktologischen Untersuchungstechniken inklusive Proktoskopie, Rektoskopie, Endosonographie. Rektoskopische Probebiopsien und Bougierungen, Polypentfernungen.

Diagnostische Bauchspiegelungen

Diagnostische Bauchspiegelungen mit Probebiopsien von Tumoren und aus der Leber. Prätherapeutisches Staging und Klärung der Resektabilität von Tumoren.

Operatives Spektrum

Allgemein- und Viszeralchirurgie

  • Achalasie
  • Divertikel
  • Reflux-Erkrankung (schweres Sodbrennen)
  • Verletzungen der Speiseröhre
  • große Zwerchfellbrüche

Die Eingriffe erfolgen größtenteils minimal-invasiv.

  • gut- und bösartige Tumore des Magens (insbesondere Magenkrebs)
  • Komplikationen von Magengeschwüren, sogenannte Thoraxmagen (Verlagerung des Magens in den Brustkorb)

Die Eingriffe sind größtenteils minimal-invasiv möglich.

  • symptomatisches Gallensteinleiden, Gallenblasenentzündung
  • Verschluss der Gallenwege durch Steine oder Tumore

Die Eingriffe erfolgen meist minimal-invasiv.

  • gutartige Raumforderungen
  • Pseudozysten
  • gut- und bösartige Knotenbildungen der Schilddrüse, knotige Kropfbildung, Schilddrüsenüberfunktion
  • Überfunktion der Nebenschilddrüsen („Hyperparathyreoidismus“)
  • gut- und bösartige Knotenbildungen der Nebennieren

Die Eingriffe erfolgen meist minimal-invasiv.

  • Blinddarmentzündung
  • Divertikulitis
  • Dick- und Mastdarmkrebs
  • endoskopisch nicht abtragbare Polypen
  • Polyposis intestini (vererbliche Darmpolypen)
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Tumoren des Dünndarmes
  • Fehlbildungen des Darmes
  • Mastdarmvorfall
  • Darmverschluss
  • Darmblutungen
  • Durchblutungsstörungen des Darmes (Mesenterialinfarkt)

Die Eingriffe erfolgen konventionell und minimal-invasiv bis hin zur restaurativen Proktokolektomie mit Ileumpouch.

  • Hämmorrhoidalleiden
  • Perianalvenenthrombose
  • Fistelleiden
  • Fissuren
  • Enddarmvorfall
  • Perianalabszesse
  • primäre und Rezidiv-Leistenbrüche
  • primäre und Rezidiv-Nabelbrüche
  • Schenkelbrüche
  • primäre und Rezidiv-Narbenbrüche
  • parastomale und komplexe (Mehrfach-) Hernien
  • seltene Bruchformen

Die Eingriffe erfolgen konventionell und minimal-invasiv, in Narkose und (wenn möglich) auch in Lokalanästhesie.

  • Weichteiltumore (Sarkome, Lipome, u.a. Neubildungen)
  • Lymphknotenentnahmen und Lymphknoten-Ausräumungen („Lymphadenektomie“)
  • Abszesse

Ein Schwerpunkt der Allgemein- und Viszeralchirurgie ist die minimal-invasive Chirurgie. Diese Methoden werden verwendet:

  • Myotomie bei Achalasie
  • laparoskopische Hiatoplastik und Fundoplikatio
  • laparoskopischer Verschluss von Zwerchfellhernien (mit und ohne Netzverstärkung)
  • minimal-invasive Resektion von gut- und bösartigen Magentumoren
  • laparoskopische Reposition eines Thoraxmagens mit Zwerchfellplastik
  • laparoskopische Gallenblasenentfernung
  • minimal-invasive (retroperitoneoskopische) Entfernung einer Nebenniere
  • laparoskopische Blinddarm-Entfernung
  • laparoskopische Dickdarm- und Mastdarm-Resektion mit Darmnaht
  • laparoskopische Mastdarm-Resektion gegebenenfalls mit Anlage eines Darmausganges
  • laparoskopisches Anlegen eines Darmausganges
  • laparoskopisch assistierte restaurative Proktokolektomie mit Ileumpouch
  • laparoskopische Resektionsrektopexie bei Mastdarmvorfall
  • minimal-invasive  Operation von ein- und beidseitigen Leistenhernien (sogenannte TAPP)
  • laparoskopische Entfernung der Milz

Orthopädie und Unfallchirurgie

  • Frakturen der Schulter und des Oberarmes, offene und minimal-invasive Technik
  • Frakturen des Schlüsselbeines
  • AC-Gelenkssprengung
  • degenerative Erkrankungen der Schulter
  • Schulterendoprothetik bei Fraktur und Verschleiß
  • Frakturversorgung des Ellenbogens
  • Sulcus Ulnaris Syndrom
  • Frakturen des Unterarmes und des Handgelenkes mittels winkelstabiler Platten
  • Ganglion
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Sehnennähte
  • Frakturen der Hand mit Mini Instrumentarium
  • stabile Frakturen der Brust und Lendenwirbelsäule (konservativ und Kyphoplastie)
  • instabile Frakturen der Brust und Lendenwirbelsäule (operative Stabilisierung minimal-invasiv)
  • moderne Diagnostik und Schmerztherapie bei Wirbelsäulensyndromen (PRT)
  • Diagnostik und konservative Therapie von Beckenfrakturen
  • Versorgung von Schenkelhalsfrakturen mittels moderner Endoprothetik
  • Versorgung von Oberschenkelfrakturen mittels minimal-invasiver Nagelung
  • Hüftendoprothetik bei Hüftgelenksverschleiß
  • Versorgung von kniegelenksnahen Frakturen mittels moderner winkelstabiler Platten
  • Schlüssellochchirurgie der Weichteile des Kniegelenkes (Meniskus/Kreuzband/Knorpel/Bänder/Sehnen)
  • kniegelenksnahe Umstellungen bei Arthrose
  • Umstellung der Kniescheibe bei wiederkehrenden Ausrenkungen der Kniescheibe
  • alle Frakturen des Unterschenkels und des Fußes
  • Hallux Valgus (OPs)

Ein Schwerpunkt der Unfallchirurgie ist die Versorgung von älteren Patient*innen, mit dem besonderen Blick auf deren Grunderkrankungen in Zusammenarbeit mit unserer internistischen Abteilung.

Belegabteilungen

Wir sind für Sie da!

Ilona Kröner

Stationsleitung

Nicole Fengler Siebert

stellv. Stationsleitung

Unser Team

Michael Schacht

Chefarzt Orthopädie und
Unfallchirurgie

Dr. George Saada

Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. Markus Lieser

Leitender Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. Sebastian Herzberg

Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie

Unsere Belegärztinnen und -ärzte

Dr. Alexander Otto

Urologie

Diaa Al Shaiar

HNO

Dr. Julia Jungermann

Gynäkologie

Dr. Marion Reif-Kaiser

Gynäkologie

Lebensbedrohliche Erkrankungen

112

Notruf

In medizinischen Notfällen (beispielsweise Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall oder andere) und bei Verletzungen wählen Sie bitte den Notruf.

Keine lebensbedrohliche Erkrankungen

116 117

Ärztlicher Notdienst

Wenn keine bedrohliche Erkrankung vorliegt und Sie außerhalb der Sprechzeiten der Arztpraxen dringend einen Arzt benötigen, wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Notdienst.